Und außerdem schmecken sie doppelt so gut! Es gibt viele verschiedene Tomatensorten, aber sie alle brauchen Pflege. Dabei ist der Anbau der roten Köstlichkeiten gar nicht so schwer. Im Folgenden verraten wir Ihnen, wie auch Sie bald die Tomaten, die Sie in der Küche brauchen, direkt aus dem eigenen Garten ernten können!
Aussaat
Der März ist die ideale Zeit für die Aussaat von Tomaten. Für eine gute Keimung ist die Wärme wichtig. Stellen Sie den Behälter daher an den wärmsten Ort im Haus oder Gewächshaus, am besten bei 25 Grad. Es ist daher ratsam, in einem Minigewächshaus zu säen oder die Schale mit einer Glasplatte oder durchsichtigem Plastik abzudecken. In jedem Fall sollten Sie einen sonnigen Platz wählen. In dem Moment, in dem die Sprossen aus dem Boden wachsen, ist die Temperatur zweitrangig gegenüber der Lichtmenge. Die jungen Keimlinge sollten volles Licht erhalten, am besten von oben, damit sie nicht schief wachsen. Wenn Ihre Pflanzen am Fenster stehen, sollten Sie das Gefäß regelmäßig umdrehen, um ein schiefes Wachstum zu verhindern.
Standort
In unserem Klima können junge Tomatenpflanzen erst ab Mitte Mai ins Freie. Bis sie ins Freie können, sollten sie an einen hellen, nicht zu heißen Ort gestellt werden. Es ist auch eine gute Idee, sie an schönen Tagen ins Freie zu stellen, damit sie sich an die Wetterbedingungen gewöhnen.
Nach dem 15. Mai können sie also nach draußen in den festen Boden oder in Töpfe gesetzt werden. Die Wahl des Standorts ist dabei sehr wichtig. Tomaten mögen Sonne und sind, obwohl sie viel Wasser trinken, empfindlich gegenüber Regen. Denn die empfindlichen Blätter können bei Nässe schnell schimmeln. Wählen Sie daher am besten ein geschütztes Plätzchen unter einem Dach. Dafür brauchen Sie keinen Garten, auch ein Balkon oder ein Wintergarten ist gut und in vielen Fällen sogar besser!
Pflege
Damit die saftigen Früchte wachsen, brauchen die Pflanzen viel Wasser. Gießen Sie also nicht auf die Blätter, sondern direkt auf die Erde und am besten morgens. Aber das Wasser muss abfließen können, das ist besonders wichtig, wenn Sie Tomaten im Topf anbauen. Nasse Füße" sind katastrophal!
Wenn die Pflanzen größer werden, brauchen sie eine Stütze. Vor allem, wenn sie irgendwann einmal Früchte tragen. Während sie wachsen, sollten Sie regelmäßig "klauen", d. h. die kleinen Triebe, die sich in den Blattachseln bilden, ausreißen. Diese wachsen anders und rauben der Pflanze viel Kraft, die sie sonst für die Tomatenbildung verwenden würde.
Gülle
Falls erforderlich, können Sie zwischen April und September alle zwei Wochen düngen. Wählen Sie einen organischen Flüssigdünger, der am besten absorbiert wird.
Probleme
Ein häufiges Problem beim Anbau von Tomaten ist Schimmel. Er verursacht Flecken auf den Blättern, die von gelb bis dunkelbraun reichen, und weiße Fusseln auf der Unterseite. Sie können viel verhindern, indem Sie die Blätter trocken halten und eventuell ein vorbeugendes biologisches Produkt auf Kupfersulfatbasis verwenden. Besprühen Sie damit ab Juni alle zwei Wochen die Ober- und Unterseite der Blätter.